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Kreuz
der Familie Deimel
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Rücksicht
Als Gott dem Menschen
ins Angesicht schaute,
gefiel er ihm sehr gut.
Gott hat alle Dinge der
Welt so eingerichtet,
das eins auf das andere
Rücksicht nimmt.
Hildegard von Bingen
Erläuterungen von Ortsheimatpfleger Gerhard Henneke, Weihnachten 2019
Lage nach Straßenverzeichnis: Mittelstraße 16
Geographische Lage nach Google Earth: 51°32'33.59''
Höhe ü.N.N. ca. 22 Meter
Das Kreuz steht nicht unter Denkmalschutz und soll nicht restauriert werden.
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Sie stehen vor dem Steinkreuz mit Corpus der Familie Deimel.
Inschrift:
I N R I
ES IST VOLLBRACHT
Auf der Rückseite steht:
A.D.
1956
Übersetzung:
INRI oder auch J.N.R.J. sind die Initialen für den lateinischen Satz:
Jesus Nazarenus Rex Iudaeorum. (auch Jesus Nazarenus Rex Judaeorum)
Jesus von Nazareth, König der Juden.
Rückseite: A.D. = Anno Domini = im Jahre des Herrn (1956)
Die Errichtung dieses Kreuzes in einem ummauerten Innenbereich mit einer Ausdehnung von ca. 3,50 x 3,50 m, im Garten der Familie bzw. des Hofes der Familie Deimel erfolgte auf maßgeblichen Einfluss des Gerhard Grimmelt, eines Sohnes der Eheleute Grimmelt. Gerhard Grimmelt war nach Ende des unseligen 2. Weltkrieges krank auf den Hof zurück gekehrt und infolge seines Gesundheitszustandes nicht in der Lage den Hof eigenständig zu bewirtschaften; Gerhard Grimmelt war als Soldat viele Jahre in Norwegen stationiert. Aus Dankbarkeit dafür, daß er überhaupt lebend nach Hause zurück gekehrt war, ließ er das Kreuz errichten, wohl auch als Ersatz für einen Bildstock, der bis in Mitte der 50er Jahre nördlich der Hofeinfahrt gestanden hat und der zum Prozessionsweg 8 (siehe hier unter Nr. 17) versetzt wurde.
Während der alljährlichen Fronleichnams-Prozession machen die Gläubigen hier am Kreuz halt; es ist die 4. und letzte Station, bevor der Festzug wieder zur Kirche geht. Einzelheiten über die Fronleichnamsprozession mit Bildern der geschmückten
4 Stationen und dem anschließenden Festkonzert in der Schützenhalle siehe hier.