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Bildstock

der Familie Menke-Peitzmeyer

Sehen

Man sieht nur
mit dem Herzen gut,
Das Wesentliche ist für
die Augen unsichtbar.
(Antoine de Saint - Exupery)

Erläuterungen von Ortsheimatpfleger Gerhard Henneke, Weihnachten 2019
Lage nach Straßenverzeichnis: Prozessionsweg 21
Geographische Lage nach Google Earth: 51°32'25.72'' Nord und 8°17'21.34'' Ost
Höhe ü.N.N. ca. 228 m

Der Bildstock steht nicht unter Denkmalschutz und soll auch nicht restauriert werden.
Allgemeines, Programmablauf der Restaurierung, Finanzierung und Quellennachweis klicke hier

Sie sehen einen kleinen, aus grünem Sandstein gehauenen Bildstock.
Inschrift:
Ist nicht mehr leserlich.

Der Bildstock hat die Abmessungen 1,20 m Höhe, 35 cm breit und 20 cm tief. In dem Tabernakel steht eine Marienstatue mit Blumenschmuck.
Karl Waßmuth schreibt im Buch " Mellrich ein Dorf an der Haar" auf Seite 119:
Dieses Heiligenhäuschen steht seit der Aussiedlung der Hofstätte Menke-Peitzmeyer im Garten dieser Familie, südlich des Wohnhauses. Es ist nach mündlich überlieferter Auskunft des Pfarrers Menke gt. Mauneke in Olpe, selber ein "Mellricher Kind" (Stille), das älteste christliche Kulturdenkmal Mellrichs. Demnach ist es dem 16. Jahrhundert zuzuordnen.
Vor der Aussiedlung des Hofes Menke-Peitzmeyer stand dieser kleine Bildstock in einer der Mittelstrasse zuwandten Bruchsteinmauer und zwar genau gegenüber der Hs. Nr. 33, vergleiche auch im Geschichtsbuch von 1935 des Pfarrers Franz Stille.
Auf Seite 32 steht neben dem Foto geschrieben:
"Altes Heiligenhäuschen bei Weiken Haus in Mellrich". Weiken Haus war ein sehr schönes großes Fachwerkhaus, das 1968 abgebrochen wurde. An der gleichen Stelle wurde das heutige Haus der Eheleute Günther und Christel Weißnicht, Mittelstraße Nr. 22, errichtet, in dem Familie Weißnicht bis in die 90-er Jahre ein Lebensmittelgeschäft führte.

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