Gedenkstunde

zum Volkstrauertag

am 18. November 2007

Der Volkstrauertag stand ganz im Zeichen des Gedenkens an die Opfer der Kriege, Terror und Gewaltherrschaft. Während der zentralen Gedenkstunde in Anröchte hielt der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Lars Goldammer, die Gedenkrede. Auch in Altengeseke, Berge, Effeln, Klieve, Robringhausen und Mellrich fanden Gedenkfeiern statt.
Das Tambourkorps Mellrich eröffnete die Gedenkfeier am Ehrenmal mit einem Choral. Kameradschaftsvorsitzender Reinhard Priesnitz erwähnte, dass der Volkstrauertag die Gelegenheit biete, über Vergangenes nachzudenken und den Blick für die Gegenwart und Zukunft zu öffnen. Die Gedenkrede hielt Ueldes Ortsvorsteher Herbert Ferdinand. Er betonte in seiner eindrucksvollen Ansprache: Der Volkstrauertag ist ein Tag der Mahnung. Ein Tag des „Nichtvergessens“ – nämlich nicht zu vergessen, welch gefährdetes Gut die Menschenwürde ist. Für uns ist der 2. Weltkrieg schon Vergangenheit und für viele nicht mehr vorstellbar. Um so wichtiger ist es am heutigen Volkstrauertag, innezuhalten und voller Dankbarkeit für über 62 Jahre Frieden, Aufbau und Wohlstand derer zu gedenken, die Opfer von Krieg, Gewalt und Diktatur wurden und jetzt nicht mehr unter uns sein können.
In dem anschließenden Totengedenken gedachte Reinhard Priesnitz auch der Bundeswehrsoldaten, die bei den weltweiten Friedenseinsätzen ihr Leben verloren. Beim „Lied vom guten Kameraden“ legten die Bundeswehrsoldaten Sven Weber und Kai Kirchhoff einen Kranz nieder. Die Nationalhymne bildete den Abschluss der Gedenkstunde. Die Löschgruppe Mellrich hatte während der Gedenkfeier Ordnungsdienste übernommen.
Reinhard Priesnitz