Dieter Schlüter, damals Waldhausen, später Mellrich, leistete seinen Wehrdienst vom 2. April 1964 bis 30. September 1965 (W 18) in Sontra (zwischen Eschwege und Bebra) im Zonengrenzgebiet beim 3. Panzeraufklärungsbataillon 5, dem "Auge" der Division.
Er wurde zum Funker (Tastfunk) im Panzerspähtrupp ausgebildet; der leichte Spähtrupp bestand aus zwei Schützenpanzern (HS 10), der schwere Spähtrupp bestand aus zwei M 41-Panzern und einem Schützenpanzer als Funkfahrzeug.
Teilnahme am Tastfunklehrgang, am UA-Lehrgang in Augustdorf und nach dem Grundwehrdienst an zwei Wehrübungen beim Fernmeldebataillon 7 in Lipperbruch (im Mai 1971 und im September 1976).
Entlassen wurde Dieter als Unteroffizier der Reserve, nach den Wehrübungen als Stabsunteroffizier der Reserve.
Sein Dienst brachte einige Besonderheiten mit sich: Kein Urlaub/Wochenendurlaub während der Grundausbildung. Später Dienst bis Samstagmittag, alle vier Wochen Bereitschaftsdienst für die ganze Kompanie (Zonengrenzgebiet), nur alle vier Wochen verlängertes Wochenende von Freitagmittag bis Montagmorgen.
Die Kaserne in Sontra war ganz neu und beherbergte nur das Panzeraufklärungsbataillon 5 mit seinen 4 Kampfkompanien und 2 Ausbildungskompanien. Entfernung zur Zonengrenze Luftlinie ca. 5 Kilometer.