Volkstrauertag

Gedenkstunde am Ehrenmal

am 13. November 2011

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Mit dem Hochamt für die Opfer der Kriege, des Terrors und der Gewalt wurde der Volkstrauertag in Mellrich eröffnet. Die Fahnenabordnungen der Vereinigungen nahmen daran teil. Nach dem Gottesdienst hielt Robringhausens Ortsvorsteher Rudi Sommer die Gedenkrede am Ehrenmal. Hier wies er in seiner mit Beifall bedachten Ansprache u. a. darauf hin, dass "66 Jahre vergangen sind, seitdem ein schrecklicher Krieg zu Ende ging, der über ganz Europa und über unsere eigene Heimat viel Leid und Zerstörung brachte, Millionen von Menschenleben hat dieser Krieg gefordert, Abermillionen von Verwundeten, Verletzten und Geschädigten galt es, zu beklagen. Die zeitliche Distanz von fast einem Menschenleben lässt die Erinnerung an dieses unfassbare Geschehen verblassen. Es droht, in Vergessenheit zu geraten, wo die Ursachen und politischen Zusammenhänge für diese Zerstörung zu suchen sind. Daran zu erinnern, ist am heutigen Volkstrauertag bittere Notwendigkeit."
Kameradschaftsvorsitzender Reinhard Priesnitz in seinem Totengedenken: Wir gedenken der Opfer der Kriege, des Terrors und der Gewalt. Wir gedenken der Bundeswehrsoldaten, die bei den weltweiten Einsätzen ihr Leben verloren haben. Unsere Gedanken sind aber auch bei den Mitgliedern der Soldatenkameradschaft, die der Tod seit dem letzten Volkstrauertag aus unserer Mitte gerissen hat: Es verstarben: Erhard Hess aus Anröchte, Frau Elli Gerken aus Uelde, Franz Lüchtefeld sen. aus Waltringhausen, Frau Anna Müller aus Mellrich. Ihre Gräber mahnen uns, an sie zu denken und sie nicht zu vergessen.
Beim "Lied vom guten Kameraden" legten Marinesoldat Marc Joachimsmeier und Helmut Hoffmeier einen Kranz nieder. Danach erklang die Nationalhymne.
Die Beteiligung der Vereine und der Bevölkerung war aufgrund der guten Witterung in diesem Jahr erfreulich. Dank an dieser Stelle dem Tambourkorps Mellrich, der Löschgruppe Mellrich für die Ordnungsdienste, den Fahnenabordnungen und Vereinsmitgliedern, den Herren Ortsvorstehern Rudi Sommer, Robringhausen, Georg Dicke, Altenmellrich, Franz Grae, Mellrich, Herbert Ferdinand, Uelde und Heinrich Berglar, Waltringhausen. Dank an Familie Maseizik für den Fahnenschmuck am Ehrenmal und Alfred Diergarten für die Lautsprecheranlage. Dank auch an Hauptmann Reinhard Riekötter, der das Kommando für den erkrankten Oberst Günter Joachimsmeier übernommen hatte. Im Gasthof Pöppelbaum traf man sich dann zu einem Beisammensein.
Reinhard Priesnitz

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