„Altes Brauchtum pflegen und die Tradition der Vergangenheit bewahren.“ Diesen Idealen fühlt sich die Anröchter Soldatenkameradschaft mit der Feier des alljährlichen Kameradschaftsfestes verpflichtet. Den Auftakt des großen Waldfestes bildete wieder am vergangenen Samstag das Nachtschießen auf der beleuchteten Schießanlage. Der zweite Festtag wurde eröffnet mit dem Antreten bei der Gaststätte Stratmann. Danach ging es in den Esperwald. Das Tambourkorps Anröchte sorgte mit flotten Melodien für gute Stimmung, wofür auch die
beständigere Witterung mit verantwortlich war. Unter den Gästen weilten u.a. Bürgermeister Heinrich Holtkötter, Kreiskameradschaftsvorsitzender Günter Joachimsmeier, die Kameradschaften aus Langenstraße und Mellrich sowie die Reservistenkameradschaften aus Erwitte und Lippstadt. Eine deftige Erbsensuppe, Schmackhaftes vom Grill, aber auch Kaffee und Kuchen, kamen bei den Festteilnehmern wieder gut an. Eine ruhige Hand und ein klarer Blick waren beim großen Preisschießen gefragt, das wieder für echte Spannung während des Festes sorgte. Am frühen Nachmittag ehrte 2. Geschäftsführer Andreas Knorr mehrere Kameraden für langjährige Mitgliedschaft in der Soldatenkameradschaft Anröchte: 50 Jahre: Bruno Kirchhoff, 40 Jahre: Paul Götze und 25 Jahre: Harald Knorr. Einen Orden für besondere Verdienste erhielten Friedhelm Brune und Volker Frohwerk. Kreisvorsitzender Günter Joachimsmeier überbrachte Grüße des Kreisverbandes und zeichnete Matthias Schorlau und Thomas Hunecke mit dem „Kreisorden für besondere Verdienste“ aus. Dieses Kameradschaftsfest bot wieder die Gelegenheit, Gemeinsinn zu fördern und zu festigen und neue Freundschaften zu schließen.
Reinhard Priesnitz
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