Biogasanlage

in Robringhausen von kfd besichtigt

am 14. Juli 2011

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28 Teilnehmer(innen) (darunter also auch Männer) konnte die kfd zum Besuch der Biogasanlage motivieren, die Udo Schröder und sein Sohn Christian in Robringhausen betreiben.
Das Biogas wird aus nachwachsenden Rohstoffen, vor allem Mais, gewonnen. In 2 riesigen Bottichen, den Fermentern, wird die verflüssigte Biomasse durch Bakterien teilweise in Gase verwandelt, von denen Methan, weil brennbar, zum Antrieb des Blockheizkraftwerks genutzt wird. "Der Fermenter funktioniert wie ein Kuhmagen", erklärt Christian Schröder. In den Rückständen sind noch sämtliche Nährstoffe enthalten, so dass sie als Dünger verwendet werden. Das Gas wird gereinigt und getrocknet und zwei gewaltigen Motoren zugeführt, die daraus je 190 kW elektrische Leistung erzeugen. Die Abwärme von der Kühlung der Motoren wird genutzt zur Heizung mehrerer Häuser. Dadurch wird die Energie aus den nachwachsenden Rohstoffen besonders effektiv genutzt. Ein Vorteil des Biogases gegenüber Wind und Photovoltaik ist die Grundlastfähigkeit, d. h. die Motoren laufen Tag und Nacht, während Wind und Sonne nur wehen bzw. scheinen, wann sie wollen.
Eine solche Besichtigung macht hungrig und durstig, vor allem, wenn man den Hinweg von Mellrich schon zu Fuß zurückgelegt hat. Da traf es sich gut, dass im Event-Zelt von Engelbert Sommer-Waneke ein leckeres Grillbuffet angerichtet war und kühle Getränke bereitstanden. So fand der Abend, so sehr auch der Wind in Sturmstärke am Zelt rüttelte, einen gelungenen Abschluss.

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