Wandergruppe

besucht Alphornbau Hense in Altenmellrich

am 5. Oktober 2016

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In Altenmellrich fertigt Hubert Hense Alphörner. Seine Kundschaft kommt aus aller Welt, von der Schweiz, dem Mutterland der Alphörner, bis nach den USA und Japan. Weil in der Zeitungsbranche immer mehr Stellen abgebaut wurden, sah sich Hubert Hense nach einem neuen Beruf um. Da er schon immer gerne Musik gemacht und gerne mit Holz gearbeitet hat, kombinierte er diese beiden Vorlieben, baute nach Vorlagen das erste Alphorn und verkaufte es im Internet über Ebay. Bekannte des Käufers bestellten die nächsten Instrumente. Inzwischen werden ihm die Instrumente förmlich aus der Hand gerissen. Er hat schon über 490 davon gebaut und hat Aufträge bis in den Februar. Teils aus Experimentierfreude, teils auch auf Nachfrage seiner Kunden baute er nicht nur unterschiedliche Typen von Alphörnern in verschiedenen Tonlagen und aus unterschiedlichen Hölzern, sondern fertigte auch andere, selbst entwickelte Instrumente aus Holz. In seiner Werkstatt erklärte er den 14 Besuchern den Werdegang eines Alphorns vom Holzblock bis zum fertigen Instrument. Weil aber ein Alphorn erst in freier Natur seinen Klang richtig entfalten kann, fuhr er mit der Wandergruppe zur Dicken Eiche und ließ sein Instrument erschallen. "Freiwillige vor", hieß es dann. Jeder konnte sein Talent fürs Alphorn erproben. Beim gemütlichen Ausklang im Landgasthof Pöppelbaum bedankte sich Joe Schulte im Namen der Wandergruppe bei Hubert Hense für den lehrreichen und kurzweiligen Nachmittag.

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