Wandergruppe

besucht Anröchter Steinmuseum

am 2. Oktober 2012

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Das Steinmuseum in Anröchte war das Ziel der Mellricher Wanderfreunde, 16 Interessenten hatten sich dafür zusammengefunden.
Was die Anröchter Heimatfreunde da an Informationen zusammengetragen haben und wie sie diese präsentieren, ist wirklich beeindruckend und beachtlich. Mit Geld wäre das für klamme Kommunen gar nicht zu bezahlen; wie gut, wenn man eine solche Gruppe von Ehrenamtlichen hat. Mit Heinrich Mendelin steht zudem ein höchst kompetenter Kenner der Anröchter Geschichte zur Verfügung, der die Besucher in den Bann ziehen kann.
Herr Mendelin informierte zunächst über einige Anröchter Baudenkmäler, natürlich alle aus Anröchter Stein: das Kriegerdenkmal, die Kirche und die Amtsgebäude. Im Inneren der ehemaligen Jungenschule ist das Steinmuseum untergebracht, das schon allein durch seinen Umfang das Staunen der Besucher hervorrief. Verschiedene Abteilungen befassen sich mit den erdgeschichtlichen Voraussetzungen des Anröchter Steins, dem früheren Abbau mit Muskelkraft, der Verarbeitung des Steins und nicht zuletzt den menschlichen Schicksalen der Steinbrucharbeiter und Bildhauer. Alte Urkunden bezeugen die Anfänge des Steinabbaus und die Lage früherer, inzwischen aufgelassener Steinbrüche. Auch von den berüchtigten Anröchter Bombenlegern gibt es Dokumente. Gemälde erzählen von Anröchte und allgemein vom Haarstrang, und abschließend vermittelt ein Videofilm Steinabbau und -verarbeitung mit modernen Methoden.
Die beeindruckten Wandersleute bedankten sich herzlich bei Heinrich Mendelin und verarbeiteten die Eindrücke bei Kaffe und Kuchen im Prangenhof.

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