Wandergruppe

besichtigt Kreishaus in Soest

am 8. November 2011

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Eigentlich hätte man das schöne Herbstwetter ja in freier Natur genießen sollen, aber diesmal hatte sich die Wandergruppe das Kreishaus in Soest zum Ziel gesetzt, und die Sonne hatte uns in den letzten Wochen ohnehin verwöhnt, während an den sonst so traumhaften Mittelmeerstränden wahre Sintfluten niedergehen.
Pressereferent Wilhem Müschenborn und sein für die Medien zuständiger Mitarbeiter Thomas Weinstock begrüßten die 16-köpfige Wandergruppe aus Mellrich und bestellten Grüße von Landrätin Irrgang, die wegen anderer Verpflichtungen nicht an der Führung teilnehmen konnte. Später erschien sie aber noch kurz zum Fototermin.
Herr Müschenborn erklärte die vielfältigen Aufgaben des Kreises und dessen mitunter unangenehme Situation zwischen Gemeinden und Land. Die Gemeinden, selber immer in Geldnot, empfinden die Kreisumlage natürlich als Belastung, hätten aber sicherlich noch höhere Kosten, wenn sie die Aufgaben des Kreises selbst übernehmen müssten. Jugend, Soziales, Gesundheit, Sicherheit und Ordnung, Bauen und Verkehr, Verbraucherschutz, Wirtschaft und Bildung, Natur- und Umweltschutz, all das sind Aufgaben des Kreises. Die Wandergruppe hörte nicht nur interessiert zu, sondern beteiligte sich auch mit Fragen am Gespräch. Ein schöner, professionell gemachter Film über den Kreis Soest rundete die Information ab.
Bügernähe ist ein wichtiges Anliegen der Kreisverwaltung. Das zeigte sich nicht nur darin, wie die Wandergruppe informiert und durch das Gebäude geführt wurde, sondern ist auch eine ständige Herausforderung. Wer mit einem Anliegen das Kreishaus betritt, soll nicht "von Pontius zu Pilatus" geschickt werden. Im Idealfall kann er gleich beim Bürgerservice beraten werden, oder der Sachbearbeiter kommt zu ihm, so Herr Müschenborn.
Das Kreishaus ist auch als Gebäude sehenswert. Der Altbau wurde behutsam in den Neubau eingegliedert, der historische Sitzungssaal mit seiner Stuckdecke dient weiterhin als "gute Stube". Kunstwerke zieren verschiedene Stellen des Gebäudes, so z. B. ein Fresko das ehemalige Treppenhaus des Altbaus.
Zufrieden und gut informiert verließen die Wanderfreunde das Kreishaus.

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