Zuschussbewilligung

für Bildstöcke, Wegkreuze und Grotten

am 14. Juni 2019

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Unübersehbar stand Gerhard Henneke die Freude, begleitet von großer Dankbarkeit, ins Gesicht geschrieben: Im Beisein einer illustren Schar von Gästen aus Kirche, Politik, Verwaltung und dem öffentlichen Leben überreichte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, den Förderbescheid an Gerd Henneke, den Heimatverein Mellrich und an den 40-köpfigen Arbeitskreis für die Umsetzung des Projektes "Auf dem Denkmalpfad unterwegs durch die Gemeinde Anröchte". Die stilvolle Kulisse für den besonderen Moment bildete der Gutshof der Familie Mues in der Anröchter Ortsmitte. Das Land NRW unterstützt den Erhalt von 174 steinernen Zeitzeugen, Bildstöcke, Wegekreuze und Grotten, mit einem 90-prozentigen Zuschuss; bei Gesamtkosten von runden 230 000 Euro, so Ina Scharrenbach. Symbolisch übergab die Ministerin 207 000 Euro an Fördermitteln und fügte erklärend hinzu, dass bereits 19 000 Euro zuvor schon aus Düsseldorf aus dem speziellen Förderprograinm "Heimat-Fonds und Heimat-Zeugnis" überwiesen worden sind. Die Landespolitikerin fand für Gerhard Henneke und alle am Projekt Beteiligten anerkennende Worte: "Sie halten Traditionen lebendig".
Sie fügte hinzu: "Genau das, was Heimat ausmacht." Zuvor verwies Ina Scharrenbach darauf, dass es "vergleichbare Projekte bisher noch nicht gegeben habe!" Eröffnet wurde der Festakt von Marc Mues, der für seine Familie alle geladenen Gäste auf dem Hof begrüßte und besonders Gerhard Henneke als Initiator in den Mittelpunkt stellte. Die Grüße von Landrätin Eva lrrgang überbrachte deren Stellvertreterin Irmgard Soldat, die herausstellte, dass die Region der Gemeinde Anröchte ganz besonders reich an Bildstöcken, Kreuzen und Grotten sei, die es zu erhalten gelte. Für die Gemeinde Anröchte ergriff Bürgermeister Alfred Schmidt das Wort.
Auch Pfarrer Waldemar Kolotzek würdigte das Engagement für den Erhalt der Wegkreuze und Heiligenhäuschen, zeugen sie doch von christlich geprägten Kultur im heimischen Raum, die es für künftige Generationen zu erhalten gilt. Gerhard Henneke richtete in seiner Abschlussrede Dankesworte an Ministerin Ina Scharrenbach:
"Sie tun was für unsere Dörfer, beispielsweise mit den Heimatschecks, die ja besonders hier im Osten des Kreis Soest ein begehrter Renner sind. Damit bringen Sie viel Gutes in den ländlichen Raum und unterstützen in ganz unkomplizierter Weise damit auch den allerkleinsten Verein." Gerd Henneke lobte auch die Bezirksregierung in Arnsberg, denn "mit kompetenten Menschen dort, Philipp Reckermann, Gregor Sänger, Guido Wawziniak verstanden wir uns von Anfang an allerbestens". Ein Dank ging an Landrätin Eva Irrgang für die Unterstützung im Kreishaus, aber auch an Bürgermeister Alfred Schmidt für die konstruktiven Gespräche und das Ebnen aller Wege im Rathaus. Dankbar erwähnte Gerd Henneke die Katholische Kirchengemeinde mit Pfarrer Waldemar Kolotzek und dem Erzbischof von Paderborn, Hans-Josef Becker, für die vielfältige, u. a. auch finanzielle Unterstützung.
Michael Görge (Der Patriot)

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Gerhard Hennekes Ansprache