St.-Anna-Fest

Waltringhausen, 28. Juli 2007

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An neuem Platz wurde das diesjährige Mutter-Anna-Fest wieder ein großer Erfolg. Auf dem Dorfplatz, in der Mitte von Waltringhausen, feierten viele hundert Gäste aus dem heimischen Raum das „Fest der Feste“. Der Kapellenvorstand hatte den Dorfplatz entsprechend hergerichtet. Neue Fahnen wehten hinter dem würdevoll gestalteten und mit vielen Blumen geschmückten Altar.
Sorgenvoll schauten die Verantwortlichen des Kapellenvorstandes zum Himmel, denn bis in die Mittagsstunden hatte es stark geregnet. Doch am frühen Nachmittag machten die grauen Regenwolken einen großen Bogen um Waltringhausen und die Sonne kam, wie von Mutter Anna rechtzeitig bestellt, hinter den abziehenden Wolken hervor.
Vom leicht wankenden Glockenturm lud die Glocke die Gläubigen zum Festhochamt zu Ehren der Kapellenpatronin, der Hl. Anna, ein. Vikar Dietmar Walter wies in seiner eindrucksvollen Predigt auf die Verehrung der Hl. Mutter Anna hin: „Die Verehrung der Hl. Anna geht bis in das erste Jahrtausend zurück und stand vor allen Dingen im Mittelalter in höchster Blüte. Den Annentag, das war der Muttertag der Kirche, den gab es schon lange vor dem Muttertag, den wir heute kennen, denn der ist erstmals am 10. Mai 1908 in den USA gefeiert worden. Das, was da so neu erschien, hatte unsere Kirche seit Jahrhunderten praktiziert. Viele unter uns, die die Heilige Mutter Anna innig verehren, könnten sicher aus eigener Erfahrung bestätigen, wie wirkmächtig die Hilfe unserer Schutzpatronin ist - das sicher nicht nur aufs Wetter beschränkt. Sie hat unzählige Male in kleinen Dingen geholfen, wie auch in den Anliegen und Nöten der Menschen!“
Das Festhochamt wurde wieder vom Anröchter Musikverein feierlich musikalisch umrahmt.
Ein flottes Platzkonzert präsentierte der Musikverein Anröchte unter der Leitung von Bernd Kirchhoff. Am späten Abend startete die Waltringhauser Polonäse und im Festzelt sorgte die Tanz- und Showband „Vision“ für tolle Stimmung.

Text und Fotos: Reinhard Priesnitz