Mixed Voices

Kirchenkonzert "From Heaven on Earth" in St. Alexander

14. Januar 2024

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Lieder von Udo Lindenberg, den Beatles, Michael Jackson und Udo Jürgens sind in Gotteshäusern eher unüblich, doch dass das möglich ist, bewiesen die Sängerinnen und Sänger des Mixed Voices-Chores vor etwa 285 Konzertbesucherinnen und -besuchern mehr als deutlich in der Pfarrkirche Sankt Alexander zu Mellrich, die für diesen Anlass von Volker Hopfensack eindrucksvoll illuminiert worden war. Über die große Zahl der Gäste, unter denen auch Pfarrer Waldemar Kolotzek weilte, freute sich die Vorsitzende des Chores, Iris Schnelle. Durch das Konzert führte Moderatorin Barbara Bögge-Schröder, die zur Eröffnung erwähnte: "Die ersten Ideen zu diesem Konzert gab es bereits Anfang 2020. Wir wollten Lieder singen mit einer Botschaft der Menschlichkeit, des Friedens, der Verantwortung für die Erde, für das Leben, für die Menschen. "From Heaven on Earth" - "Vom Himmel auf Erden." Verheißung, Prophezeiung und Erfahrung der Menschen - und gleichzeitig zu allen Zeiten bedroht und zerstört. Die Gesamtleitung lag in den bewährten Händen von Elvira Steinwachs und am Klavier wieder meisterhaft Wolfgang Bitter. Eindrucksvoll wurde das Konzert eröffnet mit dem Lied "From a distance". Bette Midler beschreibt hier: Aus der Distanz ist die Erde wunderschön und voll Harmonie: kein Hunger, keine Waffen, kein Leid! "We are the world" aus dem Jahre 1985 begeisterte weltweit Millionen von Menschen. Begleitet und gesungen wurde dieser Song mit Gitarre und Soli von Albert Schröder und der Solistin Nadine Lenze - einfach hörenswert. Die Konzertteilnehmer waren beeindruckt von den stimmgewaltigen Songs, wie "Der Weg" von Herbert Grönemeyer", "Earth song" von Michael Jackson, "Let it be" von den Beatles und "Only time" von Enya. Dieses Lied der Sängerin Enya gelangte zu trauriger Berühmtheit nach den Terroranschlägen des 11. September 2001. Zwei religiös anmutende Lieder aus den 70er Jahren mit den Titeln "Hym" von Barcley James Harvest - hier mit den Solistinnen Sonja Claus und Karin Grawe - und "Kyrie" von Mr. Mister, wurden erfolgreiche Popsongs. Das Lied "Ich glaube" von Udo Jürgens entstand bereits 1968 und hat von seiner Aktualität nichts verloren: Zu aller Zeit gibt es die Erfahrung von Krieg, Hunger und Elend. So heißt es in dem Lied: Ich glaube, diese Welt müsste groß genug, weit genug, reich genug für uns alle sein. Und als ein begeisterter Konzertteilnehmer lautstark um eine Zugabe bat, wurde diese mit dem Song von Udo Lindenberg "Komm, wir zieh´n in den Frieden" prompt erfüllt. Maxime Splettkötter verlas dazu die Zwischentexte. Da der Beifall nicht enden wollte, sang der Mixed Voices-Chor noch einmal in einer zweiten Zugabe den Udo Lindenberg-Song: "Kommt, wir zieh´n in den Frieden" mit dem Wunsch, dass die Lieder mit ihrer Musik und Texten nachwirken mögen.
Reinhard Priesnitz

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