Christliche Wegzeichen

in Waltringhausen

am 8. November 2015

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Weg- und Hofkreuze, Bildstöcke und Grotten an Häusern, Straßen und in der Feldflur zeugen vom christlichen Glauben und einer christlich geprägten Kultur im heimischen Raum. Damit diese christlichen Wegzeichen weiterhin geschätzt und bewahrt bleiben, hatte der Pfarrgemeinderat des Kirchspiels Mellrich im vergangenen Jahr eine lobens- und anerkennenswerte Idee: Einmal im Jahr, am zweiten Sonntag im November, sollen diese christlichen Wegzeichen im Mittelpunkt stehen, damit nachkommende Generationen den Wert dieser Wegzeichen bewahren. "Diese Wegzeichen sind Zeugnis des christlichen Glaubens im Kirchspiel Mellrich. Sie spiegeln die Suche der Menschen nach Schutz und Segen Gottes in allen Lebenslagen, als Erfüllung für ein in der Not gemachtes Versprechen oder zum Dank für erhaltene Hilfe, besonders für eine glückliche Heimkehr aus dem Krieg.
So wurden während des vergangenen Sonntagshochamtes in der Pfarrkirche Sankt Alexander verschiedene Wegkreuze, ein Bildstock und eine Mariengrotte aus den sechs Kirchspielsdörfern in den Mittelpunkt der Betrachtungen gestellt. Pfarrer i.R. Dr. Heinrich Wieczorek war sichtlich erfreut über diese Idee des Pfarrgemeinderates und betonte, dass diese christlichen Wegzeichen besonders den westfälischen Raum prägen. In den Kapellengemeinden Waltringhausen und Uelde trafen sich die Gläubigen zu Wanderungen, um Lichter an Wegkreuzen und Bildstöcken zu entzünden.
Und so brannten im ganzen Kirchspiel Mellrich Lichter an den christlichen Wegzeichen - ein mahnender Hinweis auf "leuchtende Zielorte" des christlichen Glaubens.
Reinhard Priesnitz

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