Christliche Wegzeichen

im Kirchspiel Mellrich

9. November 2014

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Mit einem Aufruf, die Wegkreuze und Heiligenhäuschen als Zeichen des Glaubens zu bewahren, lobte Vikar Dariusz Klimanek während des Sonntaghochamtes die Aktion des Pfarrgemeinderates, sich der "Zeugen des Glaubens" zu erinnern. Wilfried Budde vom Pfarrgemeinderat: Die Wegkreuze und Heiligenhäuschen im Kirchspiel Mellrich sind Ausdruck einer christlich geprägten Landschaft. Stellvertretend für alle Wegzeichen wurden sechs Wegkreuze und Heiligenhäuschen, die von Alfred Diergarten im Foto festgehalten wurden, aus den Dörfern Altenmellrich, Klieve, Mellrich, Robringhausen, Uelde und Waltringhausen vorgestellt. Sie wurden u.a. aus Dankbarkeit für eine gesunde Heimkehr aus den Weltkriegen, aber auch für ein tödlich verunglücktes Kind errichtet. Ingrid Henneböhl rief die Gläubigen dazu auf, an den christlichen Wegzeichen im Kirchspiel Mellrich eine Kerze, verbunden mit einem Gebet, zu entzünden. Die erste Kerze entzündete Wilfried Budde nach dem Hochamt an dem im Jahre 1713 auf dem Kirchplatz in Mellrich errichteten Heiligenhäuschen. - In Waltringhausen traf man sich am Spätnachmittag, um, wie Joe Schulte betonte, die gute Anregung des Pfarrgemeinderates St. Alexander aufzugreifen, die Wegzeichen des Glaubens als leuchtende Zielorte in den Blickpunkt zu stellen. Am Kreuz in der Kormecke, das von den Großeltern von Margret Bußmann kurz nach Ende des zweiten Weltkrieges errichtet worden war, wurde eine Kerze entzündet und ein kurzes Gebet gesprochen. Weitere "Zielorte" waren u.a. die Mariengrotte bei Berglar, das Kreuz und das neue Heiligenhäuschen auf dem Hof Schulte, sowie das im Jahre 1996 errichtete Kreuz an der Sankt Anna-Kapelle. Abends hatten die Bewohner in allen Orten des Kirchspiel Mellrich an Heiligenhäuschen und Wegkreuzen Kerzenlichter entzündet, eine Aktion, die zur Tradition im Monat November werden sollte.

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