Jemanden glücklich machen,
ist das höchste Glück.
Theodor Fontane
Weitere Erläuterungen zusammengestellt von Ortsheimatpfleger Gerhard Henneke
Weihnachten 2019.
Lage nach Straßenbezeichnung: Lindenweg 5
Geographische Lage nach Google Earth: 51°33'13.55' N 8°17'10.96 O
Höhe ü.N.N. 194 Meter.
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Die Grotte steht nicht unter Denkmalschutz.
Die nachfolgende Schilderung wurde entnommen der Broschüre
"WEGKREUZE UND BILDSTÖCKE IN DER ORTSCHAFT UND IN DER FLUR VON WALTRINGHAUSEN"
Herausgeber: Kapellengemeinde St. Anna Waltringhausen
Texte und Fotos: Joe Schulte im November 2015
Mitten im Dorf liegt am Rande des ehemaligen Gartens der Familie ein idyllisch gelegener Platz, der eine Grotte beherbergt. Im Jahre 1909 aus Ziegelbrandsteinen gebaut, ist sie Podium für eine Marienstatue. Maria trägt hier den Gestus der Unbefleckten Empfängnis.
Rückseitig der Grotte liegt verträumt ein Teich, in dem sich bei Sonnenlicht die ca. 2,50 m hohe Grottenspitze spiegelt. Mächtige Eichenbäume, deren Alter auf sicher 150 Jahre geschätzt werden kann, halten ihre Wacht und geben dem Platz Schutz.
Zur Entstehung:
Im Jahre 1898 konnten Heinrich Berglar ( + 1935 ) und seine Ehefrau Berta geb. Vorwerk ( + 1948 ) den Bauernhof nebst Wohnhaus und Wirtschaftsgebäuden von dem Vorbesitzer Dr. Marx aus Erwitte erwerben. Das Ehepaar Berglar stammte gebürtig aus Lohe, einem heutigen Stadtteil von Lippstadt. Als erste umfangreiche Baumaßnahme an dem neuen Eigentum wurde dann im Jahre 1902 das noch bestehende Stallgebäude errichtet. In diesen ersten Jahren des neuen Jahrhunderts wurden dem Ehepaar 8 Kinder geschenkt.
Ein Grund zum Entstehen der Grotte ist nirgendwo hinterlegt, aber ein plausible Erklärung zum Bau der Grotte kann nur sein: Aus Dankbarkeit!
Die Inschrift im Sockel lautet: Zur Ehre der Rosenkranzkönigin.