Im Innersten
Im Sturm betet der kluge Mann zu Gott,
nicht um Errettung aus Gefahr,
sondern um Erlösung von der Angst.
Der Sturm in ihm selbst ist es,
der ihn gefährdet,
nicht der Sturm draußen.
Ralph Waldo Emerson
Weitere Erläuterungen zusammengestellt von Ortsheimatpfleger Gerhard Henneke
Weihnachten 2019
Lage nach Straßenbezeichnung: Angstfeldweg
Geographische Lage nach Google Earth:51°34'39.08'' N 8°21'16.39 O
Höhe ü.N.N. 178 m
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Das Kreuz steht nicht unter Denkmalschutz.
Hier an der Straße "Angstfeldweg" ist das Kreuz mittlerweile sehr gefährdet. Bedingt durch das zentrale Steinbruchabbaugebiet werden hier große Lasten auf außergewöhnlich großen Muldenkippern transportiert. Durch die ständige Ausweitung bzw. Verbreiterung der Strasse fahren die Transporte in bedrohlicher Nähe am Kreuz vorbei.
Das an den Schaft- und Querbalkenenden dreifach genaste Steinkreuz trägt keinen Corpus mehr. Es steht an einem Feldraingraben im Flurbereich "Heringholz", an der Grenze zur Berger Feldflur, aber in der Anröchter Flur, südlich vom Schotterwerk Wienecke.
Das Kreuz enthält lediglich die eingravierte Jahreszahl seiner Aufstellung:
1932
Nach mündlicher Überlieferung soll der Berger Einwohner Peter Eickmann-Münster von der Kötterstätte Richter/Ritter das Kreuz aus Dankbarkeit für die Genesung seines Sohnes von einer schweren und langwierigen Krankheit errichtet haben.
Quelle:
Juckenhöfel, Elisabeth u.a., Bildstöcke in Geschichte und Gegenwart unserer Gemeinde, Anröchte 1984, S. 17f
Mendelin, H.-J. u.a. (Hg.), Dorfchronik Berge 1216 - 2016, Anröchte-Berge 2016, Bd. 1, S. 405f u. Bd. 2, S. 1032