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Kreuz
der Familie Kühle-Borgelt
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Abenteuer des Lebens
Die Hoffnung, die das Risiko scheut,
ist keine Hoffnung.
Hoffnung heißt:
an das Abenteuer der Liebe zu glauben;
Vertrauen zu den Menschen zu haben;
den Sprung ins Ungewisse zu tun
und sich ganz Gott zu überlassen.
Dom Helder Camara
Weitere Erläuterungen zusammengestellt von Ortsheimatpfleger Gerhard Henneke
Weihnachten 2019
Lage nach Straßenbezeichnung: Buschweg
Geographische Lage nach Google Earth: 51°34'11.80'' N 8°21'54.55'' O
Höhe ü.N.N. 201 m
Allgemeines, Programmablauf der Restaurierung, Finanzierung und Quellennachweis klicke hier
Das Kreuz steht nicht unter Denkmalschutz, es soll auch nicht restauriert werden.
Sie stehen vor einem Steinkreuz mit mächtiger Buche im Hintergrund. Das Fleckchen Erde um das Kreuz herum ist eingerahmt mit einem Lattenzaun. Die Fläche selbst ist augenblicklich und seit vielen Jahren mit Thuja bepflanzt. Rückwärtig (nördlich) sind Kirschlorbeeren gepflanzt und begrünen die Anlage das ganze Jahr. Das Kreuz mit Grundstück gehört zum Grundeigentum der Hofstelle Berger Landstrasse 4.
Das Kreuz hat die Abmessungen von 3,60 m Höhe und 1,40 m Breite.
Eine Bank lädt den Wanderer zum Verschnaufen ein.
Eher selten ist, dass der Corpus insgesamt schwarz gestrichen ist; als sogenannter Vier-Nagel-Corpus mit links geknotetem knappem Lendenschurz gibt das Kreuz Zeugnis vom christlichen Glauben.
Die Inschrift lautet im senkrechten Schaftunterteil:
1939
Im oberen Sockelunterteil:
Im Kreuz ist Heil
Im unteren Sockelunterteil:
Errichtet von den Eheleuten
Franz Borgelt u. Josefine geb. Buskühl
Das Jahr der Errichtung des Kreuzes lässt unschwer auf die Zeit während des Krieges schließen.
Auf den Gedenktafeln des Ehrenmals in Berge sind zwei Namen der Familie Borgelt zu entdecken.
Hubert Borgelt und Werner Borgelt sind dort als Gefallene des II. Weltkrieges in Stein gemeißelt.
Der Tod der beiden Söhne ist also der Grund für die Errichtung des Kreuzes gewesen, wie mir die Familie Borgelt erzählte. Welch unerschütterlicher Glaube an den Schöpfer mag die Eltern der verstorbenen Söhne veranlasst haben, das Zeichen der Christen zu errichten und so Zeugnis zu geben von ihrem Glauben an Gott.