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Kreuz

der Familie Brödder


Mir ist lieber,
dass ihr Fehler macht
und freundlich seid,
als dass ihr Wunder wirkt
und unfreundlich seid.

Mutter Teresa


Weitere Erläuterungen zusammengestellt von Ortsheimatpfleger Gerhard Henneke
Weihnachten 2019

Lage nach Straßenbezeichnung: Kliever Str. 14
Geographische Lage nach Google Earth:51°33'37.40'' N° 8°19'27.55'' O
Höhe ü.N.N. 196 m

Allgemeines, Programmablauf der Restaurierung, Finanzierung und Quellennachweis klicke hier


Das Kreuz steht nicht unter gesetzl. Denkmalschutz, es soll nicht restauriert werden.

Die von der Gemeinde Anröchte in den Jahren nach 1980 eingesetzte Kommission zur Erfassung aller denkmalwürdigen Bauwerke schreibt folgendes:

Das in einer großräumigen Nische platzierte Steinkreuz gehört zum benachbarten Gehöft Brödder-Kriegerfranz. Die Widmungs- und Gebetsinschrift am Schaftfuß lautet:

O Kreuz - meine einzige Hoffnung - sei gegrüßt

Vor dem Kreuzsockel ist eine großflächige Natursteinplatte angebracht, die von Format und Platzierung einer entsprechenden Grababdeckung gleichkommt. Die darauf angebrachte Inschrift verdeutlicht die Beweggründe für die Aufstellung dieses Wegekreuzes:

Zum Gedenken unserer lieben Gefallenen

Kreuz, Platte und ihre Nischenumgebung sind folglich bewusst im Ensemble als Gedenkstätte für die zur Stifterfamilie wie auch zur Allgemeinheit gehörenden Gefallenen der beiden Weltkriege ausgestaltet worden.
Bis zum Jahr 1974 diente der Bereich auch als 1. Station der bis dahin abgehaltenen Pankratiusprozession anlässlich des Heiligenfestes am 12. Mai. Dies allerdings erst nach dem 2. Weltkrieg, weil die ursprüngliche 1. Station, ein ca. 200 m westlich (Ecke Kliever Str./Robert-Koch-Str.) gelegener Bildstock während des Krieges durch einen Panzer zerstört worden war.

Quelle:
Juckenhöfel, Elisabeth u.a., Bildstöcke in Geschichte u. Brauchtum unserer Gemeinde, Anröchte 1984, S. 43

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