Kinderfest

in Uelde

am 23. September 2007

Wie immer: zum Vergrößern Bilder anklicken!

Ein echter Hingucker ist der Torbogen, der seit vergangenem Wochenende den Spielplatz am Schulberg in Uelde ziert. Mit vereinten Kräften wurde ein langgehegter Wunsch des Uelder Heimatvereins nun in die Tat umgesetzt. Wie kam es dazu? Ortsvorsteher Herbert Ferdinand gab dazu einige wichtige Informationen:
Vor einigen Jahren vernichtete ein Feuer beim Bauer Heinz Arens in Eikeloh eine Scheune. Der in der Einfahrt befindliche etwa 300 Jahre alte Torbogen aus massiver Eiche konnte zwar gerettet werden, wies nach dem Brand jedoch einige Brandstellen auf. Diesen Torbogen stellte die Familie Arens dem Heimatverein Uelde kostenlos zur Verfügung. Klaus Köneke hatte in den zurückliegenden Monaten die schadhaften Stellen fachmännisch ausgebessert. Der Uelder Künstler Bernd Speckenheuer schnitzte in den Torbogen mit großem künstlerischen Talent einen alten Spruch, der von der älteren an die jüngere Uelder Generation mündlich überliefert wurde. Er lautet: „In Uelle sittet de duiwel unnerm Sülle un krasset im Mülle“.
Viele Hände regten sich am vergangenen Wochenende, um den 3,5 Meter breiten und etwa 3,5 Meter hohen Torbogen am Spielplatz aufzustellen, der den Ueldern und den Besuchern ein willkommener Blickfang sein wird. Ortsvorsteher Herbert Ferdinand sprach besonders Klaus Köneke und Bernd Speckenheuer sowie allen freiwilligen Helfern für die Umsetzung der gelungenen Maßnahme Dank und Anerkennung aus.
Reinhard Priesnitz