Jugendgruppe

Eltern suchen Lösung

29. März 2012

Ortsvorsteher Franz Grae-Budde hatte interessierte Eltern ins Feuerwehrgerätehaus eingeladen, um mit ihnen zu überlegen, wie den Mellricher Jugendlichen eine Möglichkeit zur abendlichen Freizeitgestaltung geboten werden kann. 18 Eltern, also erfreulich viele, waren dieser Einladung gefolgt.
Die Eltern würdigten die gute Messdienerarbeit von Vikar Ricke, beklagten aber, dass ihre Kinder nach der Messdienerzeit, meist also ab etwa 13 Jahren, sich selbst überlassen bleiben. Es gefällt den Eltern nicht, dass ihre Kinder sich dann herumtreiben oder auswärts Betätigungsfelder suchen müssen.
Als Mitglied des Kirchenvorstandes erklärte Jochen Grae-Budde, dass für die Bereitstellung von Räumlichkeiten im Franz-Drepper-Haus klare Vorgaben zu erfüllen sind. Die Gruppe muss in katholischer Trägerschaft stehen, und Verantwortlichkeiten und Aufsicht müssen klar geregelt sein. Für die DJK lehnte Ulrich Zadach nach den Erfahrungen von vor einigen Jahren die Neuauflage einer Jugendgruppe ab. Eine andere Möglichkeit wäre die Gründung einer Ortsgruppe der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) wie in einigen Nachbargemeinden. Bernhard Levenig erklärte sich bereit, Sondierungsgespräche mit der KLJB zu führen. Aufsicht müsste in der Anfangszeit - zum Leidwesen der Kinder - von den Eltern geführt werden, bis geeignete Jugendliche bereitständen, die einen Jugendleiterlehrgang absolviert haben.
Franz Grae-Budde bedankte sich bei den Eltern für das engagierte Gespräch und kündigte an, sie demnächst erneut zur Beratung einzuladen.