Trafostation Uelde

für Tierschutz an Heimatverein Uelde übergeben

am 14. Juli 2011

Wie immer: zum Vergrößern Bilder anklicken!

Seit 1923 bis Anfang dieses Jahres versorgte die Umspannstation die Uelder Haushalte mit Strom. Das markante Bauwerk am Ortseingang von Uelde wurde jetzt von der RWE an den Heimatverein Uelde übergeben. Dazu begrüßte Ortsvorsteher Herbert Ferdinand u.a. die Vertreter der RWE, Andreas Steffen und Dirk Schmidt, Bürgermeister Heinrich Holtkötter, Roland Tischbier von der Stiftung Pro Artenvielfalt aus Bielefeld, den Vorsitzenden des Uelder Heimatvereins Karl Wasmuth und Ratsmitglied Paul Budde-Kemper. Ortsvorsteher Herbert Ferdinand: "Wir Uelder sind stolz, dass wir heute ein so schönes Bauwerk übernehmen dürfen. Es ist ein Gebäude, dass das Dorfbild als Eingangstür von Uelde seit vielen Jahrzehnten geprägt hat.
Für die heimische Vogelwelt wird die Turmstation ein idealer Brut- und Nistplatz und eine sinnvolle Form des Umwelt- und Artenschutzes sein. Andreas Steffen von der RWE: "Derzeit dienen im Bereich des RWE Regionalzentrums Arnsberg bereits zwei Stationen als Brut-und Nistplätze. Sie garantieren somit den Fortbestand bedrohter heimischer Tierarten wie Eulen, Fledermäusen und selten gewordene Vogelarten wie z.B. Haussperling, Mauersegler und Mehlschwalbe." Als Zeichen von Tradition und Kontinuität sieht RWE-Kommunalbetreuer Dirk Schmidt die Übergabe der Umspannstation an den Heimatverein Uelde. So sei 100 Jahre Stromversorgung im hiesigen Raum eine Erfolgsgeschichte und reich an Anekdoten, das neue "Vogelhotel" sei eine davon, so Dirk Schmidt. Roland Tischbier lobte die Entscheidung des Uelder Heimatvereins, die Umspannstation zu übernehmen und bot Anregungen für konkrete Hilfsmaßnahmen an, damit das Bauwerk gefährdeten Tierarten künftig als Zufluchtsstätte dienen kann.
Reinhard Priesnitz